Willkommen bei Ernst Heckelmann!!
... Ernst Heckelmanns Wahrnehmung heimatlicher Gebirgslandschaft ist eine mit raschem breiten Pinsel über das Papier gewischte, bewegte, dynamische Flüchtigkeit - changierend in den Grenzerfahrungen zwischen der Wiedergabe des realen, augenblickshaften visuellen Eindrucks und dem sich Anvertrauen einer aus dem Inneren einer archetypischen Gebirgsphantasie herausdrängenden, sich aus rationalen Fesseln befreienden malerischen Gestik. Diese oft lawinenartig, ja fast chaotisch erscheinenden Strukturen innerhalb der bildlichen Formationen, die der >Idee Bergnatur Die Eroberung des >HochlandesSeelenlandschaftenbedeutungsoffenen RaumesBlick in eine neu aufzubauende ZukunftUrlaubmitgerissen<: der hintergrund wird unscharf verschwimmt. das>Stürmende, Bewegte Ernst Heckelmann verbleibt nicht in der Kunstauffassung seiner vorausgehenden Generation, stürmt voran, saugt alles mögliche auf, erobert sich neue Horizonte und beschäftigt sich beispielsweise mit Pollock und Beuys. Dem Umfeld der >Jungen WildenAction PaintingOberland wird für ihn nicht zuletzt Folie von Informel-Berechnungen. Das Ringen um Kunststile und Kunstphilosophien, um die Hervorhebungsmerkmale im Kunstbetrieb ist aber noch nicht das eigentlich Faszinierdende an Heckelmanns Gebirgsbildern. Bei einigen fällt eine abgründige, kalte, eisige Wucht im Duktus auf: Gefährliche, riesige Lawinen stürzen zerstörerisch ins Bodenlose. Diese Schicht hinter der Landschaftsmalerei geht unter die Haut, ist eine Parabel für die existentielle Haltlosigkeit der Moderne gerade dann, wenn sie sich in >HöhenGebirgsangstentmythologisiert |